Die Abitur-Bedenk-Feier

in der Gaststätte "Schad"


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                      0000202                      Ali
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                      5001015                      Klaus
     
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                      0000205                      Ali
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                      0000209                      Ali
Alte Fotos in Kopie und
die Gruppenchronik von
  Stephan Kießling (re.) im
      Original machten die Runde 

 

 

 

     
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                      0000206                      Ali
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                      0000207                      Ali
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                      5001016                      Klaus
 

   Wolfgang Klamt (r) gehörte zu den internationalen Mathe-Olympioniken aus der Heinrich-Hertz-Schule,
   die an der HU Berlin mit der N1 fusioniert wurden. Er stieß jetzt dazu.

 

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                      0000210                      Ali
Mit großer Freude wurde nun auch    
der damalige N1-Gruppendozent,   
Wolfgang Muster,   
von den Jubilaren begrüßt    

 

 

 

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                        5001019                    Klaus
     
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                      5001018                      Klaus
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                      9000001                      Archiv
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                      1184108                      Reinhard
 Auch er freute sich, seine letzte
Abiturklasse wieder zu sehen.

 

Die alten Fotos zeigen: Man kann sich durchaus wieder erkennen: 


 

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                      0000211                      Ali

    Stephan brachte einen Zeitungssausschnitt mit:
    Ein Teil der Gruppe, darunter Hermann (links),
    Pavel mit Freundin und Karl-Heinz, waren in die
    weiten Steppen Kasachstans zu Aufbauarbeiten
    delegiert worden.
    Das war aber schon in der Berliner Zeit.

 

 

   

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                      0100211                      Ali
 

 

 Ali hatte sich mit der Geschichte der ABF II beschäftigt
 und trug dazu einige Gedanken und Ergebnisse vor:
 

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                      0000212                      Ali
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                      1183914                      Reinhard
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                      5001021                      Klaus
  Er ging auf  die widersprüchlichen Zielstellungen bei
  der Gründung vor 50 Jahren ein: Brechung des
  bürgerlichen Bildungsprivilegs, Schaffung einer
  "ergebenen Intelligenz", Förderung der Sowjetwis-
  senschaft.
 
erste Zeitungsartikel zur ABF II - Gründung 1954
 
  Ali sprach über das Schicksal des agilen Grün-
  dungsdirektors  Horst Wokittel, der 1957
  das Land verlassen musste, und die Entwicklung
  der stetig dichter werdenden Überwachung
  der Einrichtung durch die Staatssicherheit.
  Zum Schluss stand fast jeder vierte Dozent im
  Dienste des MfS (HA II und Abt. XX)
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                      9000002                      Archiv
  Besonders bewegend war das Schicksal unseres
  Geschichts- und Sportlehrers,

          Wolfgang Schulz ("Hase").

  Schulz war bekannt als hart auf der SED-Linie
  argumentierender Pädagoge, der sich allerdings
  mit der damaligen Partei- und Fakultätsleitung
  anlegte. Unter dem Vorwand familiärer Westkon-
  takte durch die Partei, tatsächlich aber wegen
  seiner  kritischen Diskussionsbeiträge (bei gleich-
  zeitiger Anerkennung und Wertschätzung durch
  das Dozentenkollektiv) im Hinter- und Untergrund
  organisiert durch das  MfS, wurde gegen ihn der
  Kampf aufgenommen, doch ohne die eigenen   "Zersetzungs"-Ziele voll erreichen zu können.
  Ab 1984 arbeitete er bei den Sportwissenschaftlern
  der Uni Halle.
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                      1183806                      Reinhard
 Wolfgang Schulz im Unterricht bei der N1

  Schulz starb 1994, ohne die eigentlichen Urheber und wahre Gründe der Kampagne erfahren zu haben.
  Nachbemerkung:
  Der Stasi-Offizier, der die Operation leitete, schrieb seine Fachschularbeit über das IM-System
  "Cremer", das Schulz zu Fall bringen sollte.
  Interviews mit ihm sind in Buchform und auch als Dok-Film erschienen .
  Nachbemerkung 2: W. Schulzes Sohn wurde Lehrer und ist stellv. Direktor der Sekundarschule, die sich
  heute im damaligen Fakultätsgebäude befindet. Leider konnte er am 18.6. nicht anwesend sein.

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                      1184248                      Reinhard
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                      1183820                      Reinhard
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                      5001030                      Klaus

Als wir als N1 1964 begannen, feierte man gerade
das 10-jährige ABF II - Bestehen;
einige hatten teilgenommen an den Feierlichkeiten.

Von 1958 bis offiziell 1965 hatte die ABF II eine geänderte Aufgabenstellung: Stärkung der kommunistischen Basis an den DDR-Hochschulen durch ABF II - Absolventen zur Beseitigung der "bürgerlichen Wissenschaft".
Auslands-Vollstudium wurde zunächst Nebensache.

Gleich am Anfang des Studienjahres evangelisierte Pfarrer Hein (Vater des Schriftstellers Christoph) aus Berlin in der Ulrichs-Kirche. Pavel und Hans-Jürgen überraschten mit der Frage: "Kommt Ihr mit in die Bibelstunde?". Viele kauften sich Bibeln.
Ali ging regelmäßig zur ESG und nahm mal Hans-Jürgen und Karl-Heinz mit.

Heute, im Nachhinein, immer noch großes Erstau-nen, dass dem keine große Watschen "von oben" folgte. Es wurde dort vermutlich nicht bekannt!
In den Jahren davor und danach hatten Bibeln und "religiöse Anschauungen" aufgeregte, auch harte  Maßnahmenketten ausgelöst.

 

17-18.000 Absolventen hat die ABF II hervorgebracht.

Die Dozenten, die in der Anfangszeit z.T. noch ernorme Weiterbildungsleistungen erbringen mussten, oft hochmotivierte Pädagogen, leisteten Erhebliches, um Lehrpläne mit dem geforderten hohen Niveau zu erarbeiten und umzusetzen.
Viel Arbeit machte ihnen aber auch der Kampf gegen "Vorkommnisse" und mangelhaftes "Klassenbe-wusstsein".

Die ABF II  wurde nach der Wende, nach vielen Kämpfen und Versuchen, zunächst Gymnasium, dann abgewickelt.

 

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                      0000216                      Ali
  Winni brachte Musik ins Haus.

  Wie damals.

 

 

 

 

 

 

  ... und das Publikum erinnerte sich an "Mary Loo"
und unsere anderen zeitgenössischen Gesänge

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                      1185844                      Reinhard
     
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                      5001028                      Klaus
     
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                      7000020                      Stephan
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                      5001033                      Klaus
 So kennen wir Winni und Hermann: hier 1965

 ... und 2005 im Schad


 

Lebenswege

 Wir wollten dann etwas voneinander hören und
  stellten nacheinander unseren Lebensweg seit
  dem Studium vor.

zur Vorstellungsrunde 

 

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