zurück zur Vorstellungsseite
 




Michael 1965
 



Michael

Nach dem Studium Promotion und Orientierungsphase Aufbau und Leitung einer Forschungsgruppe VLSI-Design (Algorithmen- und CAD-Tool-Entwicklung für Layouts hochintegrierter digitaler Schaltkreise) an der HU bis 1993

1994 Gründung und Aufbau der DResearch Digital Media Systems GmbH als geschäftsführender Gesellschafter ( http://www.dresearch.de).

Seit 1980 mit Sonja in zweiter Ehe verheiratet.
Aus erster Ehe eine Sohn, Jan (35), tätig als Informatiker bei DResearch und aus zweiter Ehe eine Tochter, Judith (21), Studentin der Rechtswissenschaft.

Noch gesund und ohne Aussicht auf Vorruhestand.
 

 




Jan 1967
 



Jan

Von den 40 Jahren habe ich 27 als Nachwuchstalent und Funktionsträger an Universitäten verbracht und dabei hin und wieder auch Studenten etwas beigebracht.

Danach musste ich richtig für meinen Lebensunterhalt arbeiten und kümmere mich seitdem um die Computer und die E-Learning-Anwendungen bei InWEnt.

Bin zum zweiten Mal glücklich verheiratet und habe drei Kinder in die Welt gesetzt, die nun zur Freude und Sorge ihrer Eltern ihren (schwereren?) Weg machen.
 

 




Ruth 1965
 


Ruth
Nach dem Abitur Sprachstudium und Fachstudium Ökonomie Seeverkehr und Hafenwirtschaft in Polen (Sopot), dort "Herz verloren" an Dietmar (ebenfalls ABF-Absolvent) und an Polen als dem Land meiner Jugend

ab 1971 leben wir im lebens- und liebenswerten Rostock

bis 1990 Arbeit im Kombinat Seeverkehr und Hafenwirtschaft einschließlich Delegierung zur Tätigkeit in einer deutsch-polnischen Wirtschaftsorganisation in Polen (Szczecin), war stellv. Hauptbuchhalter im Kombinat und Hauptbuchhalter eines der Kombinatsbetriebe (Bagger-, Bugsier- und Bergungsreederei)

ab 1. Oktober 1990 bis heute Tätigkeit in der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO, ab 1994 Wirtschaftsprüfer, prüfe Jahresabschlüsse von Unternehmen in M-V und Brandenburg und habe natürlicherweise für die Mandanten auch viele Aufträge in Polen zu bearbeiten (2001 war ich zum Beispiel für die Holsten-Brauerei 1 Jahr vor Ort bei deren Tochtergesellschaft in Polen)

unsere beiden Söhne sind erwachsen (30 + 28 Jahre), desto mehr kann ich mich derzeit der Arbeit widmen, die mir viel Spaß macht.

 





Hermann 1965
(allerdings war Hermann Nichtraucher!)


Hermann

Mein Dasein als Werktätiger begann im August 1971 bei im Rechenzentrum der Staatlichen Plankommission.
Mathematische Forschung / Studienbetrieb hatte ich bis dahin über.
Wollte ursprünglich zu Carl-Zeiss, scheiterte auch an Wohnungsproblem. Ab jetzt also EDV in Form von Programmierung / Projektierung. Das Rechenzentrum war Dienstleistungseinrichtung der SPK, lag am Alex und damit nicht im unmittelbaren Einfluss der SPK. Das änderte sich leider Ende der 70er. Dies und mein Umzug 1979 nach Königs Wusterhausen bewirkten meine Wechsel Anfang 1981 zum Rechenzentrum des Kombinates Schienenfahrzeugbau in Grünau. EDV-fachlich gesehen ein Rückschritt, aber sonst eine sehr interessante Zeit. Kam viel rum, lernt die Waggonbetriebe und den Waggonbau kennen und liebe noch heute das Bahnwesen.

1989/90 wurde aus dem Kombinat die Deutsche Waggonbau AG, die Leiter der oberen Ebenen mutierten zu Konzern-Chefs mit neuem Denken, die unteren Leiter wurden samt Abteilung "outsourced", sofern sie entbehrlich schienen oder ohne Lobby waren, es war auch viel des Herumkriechens in jener Zeit. Da kam mir ein Angebot, die EDV eines Textilhandelsbetriebes in Nettetal zu übernehmen, gerade recht. Sicher kein leichter Entschluss, Mitte 1991 die gesamte große Familie (s.u.) zurückzulassen.
Ende 1993 dann Konkurs, ich habe mir danach vom Arbeitsamt noch einen UNIX-Lehrgang bei Siemens sponsern lassen, Arbeitssuche vergeblich ("Wir glauben nicht, dass Sie in Ihrem Alter noch den schnellen fachlichen Einstieg bei uns schaffen.."), deshalb selbständig als EDV-Berater (Spracherkennung, Warenwirtschaftssysteme).
Juli 1997 dann doch wieder Wechsel in Festanstellung bei OLG Düsseldorf.

Die Justiz besann sich in dieser Zeit endlich auf Computer und Netzwerke, für die man sich auch Informatiker leistete. Seitdem administriere ich die EDV der Ordentlichen Gerichtsbarkeit in Düsseldorf.
Spracherkennung betreibe ich noch nebenbei.

Familiär: 1971 geheiratet, 2 Töchter (1974, 1978), 1985 zum 2. Mal geheiratet incl. 4 weiterer Kinder; z.Zt. zehneinhalb Enkel

Wohnungen: Berlin-Biesdorf, -Prenzlauer Berg, Königs Wusterhausen, Eichwalde, Berlin-Friedrichshagen, Nettetal. Letzteres liegt an der niederländischen Grenze, 25 km nordwestlich von Mönchengladbach (Borussia MG!), 10 km von Venlo (NL)  

 

 




Klaus 1965



Klaus

1970-1993 Oberassistent an der Sektion Mathematik der HUB, Bereich Optimierung,

1970-1971 Wissenschaftlicher Sekretär beim Stellv. Sektionsdirektor für Forschung, Prof. Schwarze,

1972 Fertigstellung der Dissertation, Promotion,
November 1972 bis April 1974 NVA

Rückkehr an den Fachbereich, Forschungsarbeiten bei Prof. Nozicka und Prof. Guddat, insbesondere Programmierung von Verfahren der Optimierung, zunächst am Großrechner (ESER 1021, 1040, 1055), ab 1985 Umstieg auf den PC bzw. auf UNIX-Rechner, Betreuung der Rechentechnik am Fachbereich,

Studienaufenthalte in Bulgarien an der Akademie, auf Kuba an der Uni Havanna und ... .

Mit der Aussicht auf eine halbe Stelle an der HUB ab 1991 Bewerbung an verschiedenen Stellen, Hochschulen, ...

ab 1993 Professor für Wirtschaftsinformatik am FB Wirtschaftswissenschaften der
HS Zittau/Görlitz (FH),

seit 1998 wieder wohnhaft in der Heimat, in Mahlis/Sachsen,

verheiratet, 3 Kinder, 1 Enkelkind
 

 




Winfried 1964



Winfried:

nach dem Studium 11 Jahre (PL/1-)Programmierer im INT (Institut für Nachrichtentechnik, später ZFTN) in Berlin, Heirat, 3 Kinder.
Auf Grund von Wohnungsproblemen und zugunsten der Kinder nach Falkensee westlich von Berlin gezogen.
Programmierer im Landmaschinenbau 11 Jahre  (PL/1, COBOL), schließlich als PC-Verantwortlicher gearbeitet.
Nach der Wende wurde der Betrieb abgewickelt, nach Weiterbildung bei Siemens-Nixdorf (UNIX-Verwaltung/-Programmierung) Anstellung als Programmierer im Logistikzentrum der Herlitz AG. Hier erstellte ich Programme mit der Server-/Client-Technik u.a. für den automatischen Nachschub, der automatischen Palettenverladung auf LKW und Auswertungsprogramme.

Meine Hobbies begleiteten mich wechselhaft intensiv:
Malen, Gesang (ich leitete zu DDR-Zeiten einen 4-stimmigen Kirchenchor),
Sport (Volleyball, Laufen; seit 6 Jahren wieder Freude am Turnen)
Ich schaffte es bis zu den Dt. Seniorenmeisterschaften in Turnen.

Mit 50 hatte ich mit meiner Frau eine Doppelhaushälfte gebaut, seit dem ist die Gartenarbeit ein weiteres Hobby geworden.
 

 





Henry 1965


Hans-Jürgen:

Privat:
Meine erste Frau, die ich während des Studiums geheiratet hatte, starb 1987 an Krebs. Wir hatten 2 Töchter.
Ich habe 1989 meine jetzige Frau geheiratet und zwei Söhne dazu bekommen.
Stolz bin ich über eine Enkeltochter, die gerade eingeschult wurde
Seit 1971 insulinpflichtige Diabetes.

Beruflich:
1970-1990 Bezirksplankommission Schwerin, zuletzt 1. Stellvertreter des Vorsitzenden
1977  Diplom in Staat und Recht
1990-1991 Wirtschaftsministerium M-V, Kündigung wegen meiner vorherigen Tätigkeit
1991-2004 Selbständiger Berater: etwa 100 Unternehmen betreut und
jahrelang das Wirtschaftsministeriums M-V beraten

vor 10 Jahren eine Doppelhaushälfte im Umland von Schwerin gebaut
Seit 2004 im selbst finanzierten Ruhestand mit sporadischen Beratungsaufträgen, wie zur Zeit gerade.

ab 2006 Rentner

 











Ali 1965



Karl-Adolf

www.zechweb.de und www.abf2-halle-50.de

Als christlicher Oberschüler mit einiger Sorge nach Halle gegangen:
besuchte dort die Studentengemeinde, machte auch keinen Hehl daraus - und niemand, weder Dozenten noch Mitstudenten, trieb diese Information durch die Gremien -- Danke!
Mein Austritt aus der FDJ nach dem 1. Studienjahr in Berlin wirkte sich erst aus, als das Forschungsstudium nicht erlaubt wurde, eine erste Bewerbung bei der Akademie (ZKI) fehl schlug und schließlich die vorgesehene Anerkennung der Diplomarbeit als Dissertation verhindert wurde (übrigens 1998 - leistungsfrei - "rehabilitiert").

Im Institut für Nachrichtentechnik Berlin ("INT", später ZFTN) arbeitete ich in einer kollegialen Truppe mit tollkühnen Vorstellungen von einer computergestützten, automatischen Synthese von digitalen Systemen.
Wir arbeiteten später realistischer an Tools zur Simulation und Analyse und lieferten DDR-weit Software für das Mikroelektronik-Projekt;
externe Promotion 1976 (eingereicht 1974);

1976-78: Stasi-"Zersetzungs"-Versuch" (nutzbare negative Reaktion auslösen durch Arbeitsüberlastung) scheiterte am Chef, dem IM " Adam Ries "; dennoch auf Stasi-KZ-Liste ("Vorbeugungsdokument Kategorie 4.1.1" ; mehr: Deutschland Archiv 4/1996 & Horch-Und-Guck Heft 19/1996; paar Fotos: )

1979 Versuch, ins Rechenzentrum der Humboldt-Uni zu wechseln:
trotz verbindlicher Zusage und nach Abschiedsparty von den INT-Kollegen plötzlich abgelehnt - zum Glück, denn es folgten sehr produktive Jahre im INT.

Ich hatte meinen arbeitslebens-biografischen "Knick" nicht wie die meisten während der Revolution 1989/90, sondern bereits 1983: aus politischen Gründen Wechsel in einen Produktionsbetrieb: zum VEB WSSB mit Mikrorechner-Stellwerk-Entwicklung. (Gott sei Dank! ZFTN gibt es nicht mehr. Vgl. Horch-Und-Guck Heft 16/1995). Das WSSB gehört ab 1991 zur Siemens Transportation Systems (Aufgaben: Steuerungssysteme Nahverkehr, Transrapid, Testsysteme)

Mitarbeit in der Sektion "Computertechnik" der Kammer der Technik.
( kleiner Rückblick )

Im Jahre 2001 zwei (verschiedenartige) künstliche Hüftgelenke.
Die Erkenntnis:
Prävention
ist besser als heilen, also: was tun
.
Zu ihr gehört auch das Kieser-Training (über 100 Trainingsstätten in D) des Schweizers und Bakunin / Max Stirner-Fans Werner Kieser und .

Vor einigen Jahren aus eigenem Antrieb und mit echtem Erschrecken wieder Marx&Engels gelesen: Menschenverachtung, Völkerhass, Rassismus und Antisemitismus buchstäblich wie im Stürmer oder Mein Kampf  ; hatte ich nicht gewusst oder für möglich gehalten!

Ab 2007 Ruhestand vorgesehen mit Neuausrichtung: ein Geschichtsstudium schlug ich mir trotz Interesses aus dem Kopf.
Wie aber wäre es mit einer medizinisch-präventiven Ausbildung?

verheiratet (Psychologin), Tochter und Sohn

 

 






Dieter 1965


Dieter

Verheiratet seit 1969
Zwei Söhne, ein Enkelsohn

Forschungsstudium ab September 1969 (Betreuer Peter Starke), dasselbe abgebrochen und unbefristeter Wissenschaftlicher Assistent an der Sektion Mathematik der HU, administrative Aufgaben, Erziehung und Ausbildung, später auch Weiterbildung, einige Lehrveranstaltungen.
Ab 1983 Verwaltungsleiter an der Sektion Mathematik, Einführung von Arbeitsplatz- bzw. Bürocomputern, Programme zur Haushaltsführung und Personal- und Inventarverwaltung (noch heute genutzt) geschrieben und eingeführt, dazu etwas Lehre.
1990 bis 1994 Verwaltungsleiter am Fachbereich Mathematik der HU.

1994 Gründung der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät II, Bewerbung bei verschiedenen Fakultäten und 12/94 bei der Theologischen Fakultät gelandet (Atheismus kein Hinderungsgrund: "sie sollen arbeiten, beten können wir alleine").

Die Arbeit macht mir Spaß, bin dort auch EDV-Beauftragter.
Seit 1996 Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung; z.Z. stellvertretender Vorsitzender des Konzils, Mitglied der Kommission für Entwicklungsplanung des Akademischen Senats und Mitglied einer Findungskommission für die Mitglieder des Kuratoriums bzw. des Präsidiums, Mitglied des Medizinsenats für die neue Medizinische Fakultät an HU und FU sowie der Verfassungskommission der HU.

Seit 1975 Kleingarten-Pächter in Berlin-Pankow.
Dieser war anfangs nur als "Datsche" gedacht, entdeckte aber meine Neigungen zum Gärtnern und baue heute neben Obstbäumen, Ziersträuchern und Blumen auch Gemüse an.  

aktuelle Fotos von Dieter:

 

 


Reinhard 1976



Reinhard

von 1972 bis Anfang 1987 an der Humboldt-Uni als Assistent und Oberassistent,
von 1987 bis 1993 Dozent an der Ernst-Moritz-Arndt Uni in Greifswald und
seit 1993 in der Schiffbauforschung tätig.
Besonderen Spaß an der jetzigen Tätigkeit macht mir die "Einheit von Theorie und Praxis" von mathematisch theoretischen Untersuchungen (numerische Optimierungsverfahren, numerische Lösung spezieller ODE's (Raylight-Plesset-Gleichung)), Software-Design und Entwurfsarbeiten (z.B. optimierte Propeller) bis zur See-Erprobung von Schiffen (Forschungsschiffe ("Maria S. Merian", "Solea") ganz großen Pötten ("Pride of Amerika") und Marineschiffe)

Bin glücklich geschieden (dadurch ist das Leben manchmal noch richtig spannend)
und habe eine (fast) 19-jährige Tochter (Sophie), mit der ich (noch) viel unternehme.

 

 


Hans-Detlef 1965



Hans-Detlef

www.fh-wedel.de/~ge

Geheiratet: Juli 69 ( Waltraud )
Kinder(Jungen) geboren: August 70 und Juli 73
Waltraud ab 1991 Prof. in Delft Holland
Geschieden seit 1994.
Lebe seit 11/92 in Quickborn und seit 7/95 in Pinneberg und seit 2/94 in einer eheähnlichen Partnerschaft.

Forschungsstudium bis 8/71, dann bis 10/72 wissenschaftlicher Sekretär am RZ der HUB. Promotion 1972 bei Prof. Schwarze, Dr. Nietzsch (Schwingungen in nichtlinearen Systemen)
72-74 Armee, dann bis 1984 wissenschaftlicher Oberassistent am Bereich Informationsverarbeitungssysteme an der Sektion Mathematik der HUB.
F-Schwerpunkt: Modellierung und Simulation in der AG bei Prof. Schwarze
Habilitation zu kombinierten Modellen und Simulationssystemen 1982 bei Prof. Schwarze, ab 2/84 Dozent für Modellierung und Simulation an der Uni Rostock und ab 85 Prof. für Datenbanken und Informationssysteme an der Uni Rostock.
F-Schwerpunkte: Verteilte Datenbanken, Sicherheit in Datenbanken
von 92 -92 Dozent in einem Bildungsinstitut in Rostock,  
dann bis 93 Unternehmensberater in einer Hamburger Unternehmensberatung,
danach freiberufliche Tätigkeit als Promotionsberater und Dozent,
ab 94 Prof. für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Wedel,
Schwerpunkte in der Lehre:
Programmiersprachen, Software-Engineering, relationale und objektorientierte Datenbanken, Operations Research, Statistik.

Sohn Steffen hat an der Uni Rostock Informatik studiert, arbeitet als Projektleiter bei Opentex, verh. 2 Kinder 
Sohn Torsten hat in Delft Technische Betriebswirtschaft studiert und arbeitet an einer holländischen Fachhochschule.
Er hat eine Firma, die im Internet mit der Seite www.testedich.de vertreten ist.
Verh. 1 Kind 

 


Gerhard 1965



Gerhard

Ich bin damals in Stralsund in der Volkswerft gelandet. Beinahe 20 Jahre habe ich in der Programmierung gearbeitet, wenn man Armeezeit abzieht. Ich war Programmierer, Problemanalytiker, Gruppenleiter, im letzten halben Jahr vor der Wende sogar Abteilungsleiter. Ich habe mich mit dem R100, dem R300, EC1022 (war ja aus der SU), ES1040, AS400 und VAX-Anlagen verschiedenen Typs amüsiert. Programmiersprachen habe ich auch viele zumindest gelernt. Zuerst natürlicherweise Assembler, später COBOL, dann aber bis zur Wende fast nur noch PL1.

Als 1990 die DM kam, änderte sich in der EDV der Werft fast alles, keine eigene Programmierung mehr, nur noch eingekaufte Projekte. So machte ich ein Jahr in der Werft Lohnrechnung mit PAISY auf einer AS400. Dann ließ ich mich abwerben, ging in eine Privatfirma, wo wir zeitweise für etwa 150 Kunden arbeiteten, natürlich Lohnrechnung. Anfangs schrieb ich unzählige Routinen, peppte das Projekt so auf, das wir vernünftig damit arbeiten konnten. Später fehlte das Geld in der Firma, Kunden wurden knapp, die größten Kunden vergraulte unser Chef und dann war die Firma pleite.
Ich nutzte meine Arbeitslosenzeit und wollte eine neue moderne Programmiersprache kennen lernen, hatte Glück und konnte ein für Jahr einen Java-Kurs mitmachen. Ein halbes Jahr später bot man mir dort einen Job an. Es war leider nicht das gelbe vom Ei. Ich sollte auf zu vielen Hochzeiten tanzen.

So habe ich mich gegen einen hohen Blutdruck und wie man heute sagt, für weniger Stress entschieden und wurde Hausmann. Meine Frau freut sich, ich koche ihr das Essen, halte Wohnung und Garten in Ordnung und kann nachts wieder ruhig schlafen. Ich genieße mein Frührentnerdasein.

Im Jahre 1990, genau 2 Tage nach der Wahl, hatte ich eine Tumoroperation am Kopf, bin zwar seitdem auf dem rechten Ohr taub, habe aber alles gut überstanden.

Ich bin seit 1967 immer noch mit Sibylle verheiratet. Wir haben zwei Töchter und zwei Enkelkinder, auch Mädchen, 5 und 10 Jahre alt.